Piper Lisa Perabo (* 31. Oktober 1976 in Dallas, Texas) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Perabos Mutter, eine Physiotherapeutin, stammt aus Norwegen, ihr Vater (ein College-Professor für Englisch und Literatur) hat deutsche Wurzeln. Benannt nach der Schauspielerin Piper Laurie wuchs sie als ältestes von drei Geschwistern in Toms River (Ocean County), New Jersey auf. Sie hat zwei Brüder (Adam und Noah). Nach dem Highschool-Abschluss 1994 an der Toms River High School North in New Jersey schrieb sie sich an der Ohio University mit dem Hauptfach Schauspiel ein Sie schloss ihr Studium 1998 summa cum laude als Bachelor ab. Mit dem Studienabschluss ging Perabo nach New York City, um eine Laufbahn als Schauspielerin zu beginnen. Ein erstes Engagement hatte sie am LaMama-Theater, während sie nebenher als Bedienung in einem Restaurant arbeitete. Darüber hinaus trat sie in einem Werbespot für Süßigkeiten auf. Außerdem erhielt sie Rollen in zwei unabhängigen Low-Budget Filmproduktionen von Todd Rohal, Single Spaced und Knuckleface Jones. 1999 gelang Perabo der Durchbruch in der Rolle der Sara in Marc Levins Film Whiteboyz an der Seite von Dr. Dre und Snoop Dogg. International bekannt wurde Perabo 2000 in der Rolle der Violet in Coyote Ugly, einem Film von David McNally. In dem Film sang sie One Way Or Another und wurde dafür mit dem MTV Movie Award für den Best Music Moment ausgezeichnet. Mit Lost and Delirious konnte Perabo 2001 in der Rolle als lesbische Frau überzeugen. Anschließend folgten Produktionen wie Freche Biester!, Im Dutzend billiger oder The Cave. Ein weiterer Film zur Thematik der lesbischen Liebe ist Eine Hochzeit zu dritt, welcher 2006 im deutschsprachigen Raum zu sehen war. Ebenfalls 2006 spielte Perabo in The Prestige die Frau von Hugh Jackman. 2008 hatte sie ihren ersten Auftritt in einem Off-Broadway Theater, dem MCC Theatre, New York City, in Neil LaButes Stück Reasons to Be Pretty. 2009 folgten aufgrund des großen Erfolges 85 Aufführungen am Broadway im Lyceum Theatre. Für die Hauptrolle der jungen CIA-Nachwuchsagentin Annie Walker in der Fernsehserie Covert Affairs erhielt sie 2011 eine Golden-Globe-Nominierung. 2015 stand sie als Maggie, einer alleinerziehenden Mutter, in John Pollonos Lost Girls unter der Regie von Jo Bonney auf der Bühne an MCC Theatre. Perabo ist Miteigentümerin der 2005 eröffneten Bar Employees Only, im West Village und des 2012 eröffneten Restaurants Jack's Wife Freda in SoHo. 2014 heiratete sie den Regisseur und Produzenten Stephen Kay. Perabo ist auch gesellschaftspolitisch aktiv. So unterstützt sie die Einwanderungsregel Deferred Action for Childhood Arrivals (DACA) und warb für den 2018 Women's March und dessen Kundgebung am 21. Januar 2018 in Washington D.C.
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