Ramons Lage scheint aussichtslos. Er weigert sich, Mitglied einer der örtlichen Drogenbanden und damit kriminell zu werden, braucht aber dringend Geld. Seine alleinerziehende Mutter, die sich außerdem noch um die kranke Großmutter kümmert, drängt ihn, in die Vereinigten Staaten auszuwandern, um dort zu arbeiten. Doch Ramon scheitert auch beim fünften Versuch, stattdessen muss er grausige Dinge mitansehen. Als ihm ein Freund von einer Tante in Deutschland erzählt, entschließt er sich, dort sein Glück zu versuchen. Einmal angekommen, schafft er es nicht, in sein eigenes Land zurückzukehren – und von der gesuchten Verwandten keine Spur. Im Winter, ohne ein Wort Deutsch oder Englisch zu können, schlägt sich Ramon auf der Straße durch, bis er eines Tages die Rentnerin Ruth kennenlernt. Sie hilft ihm aus der misslichen Lage und es entsteht eine Freundschaft, die über die Verständigung mit bloßen Worten hinausgeht.
Es wurden noch keine Bewertungen für Guten Tag, Ramón abgegeben. Sei der Erste, damit deine Meinung wahrgenommen wird!