Sean Justin Penn (* 17. August 1960 in Santa Monica, Kalifornien) ist ein vielfach preisgekrönter US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor. Er gilt als einer der herausragenden Charakterdarsteller des zeitgenössischen US-amerikanischen Films. Als Schauspieler wurde er zweimal mit einem Oscar ausgezeichnet; weitere dreimal wurde er als Bester Hauptdarsteller nominiert. Sein Debüt am Broadway gab er in dem Stück Heartland. Schon bald wurde auch Hollywood auf Penn aufmerksam. Bei seinem ersten Kinofilm Die Kadetten von Bunker Hill stand er 1981 an der Seite von Tom Cruise vor der Kamera. Wegen seines Perfektionismus und der akribischen Vorbereitung auf seine Rollen wurde er (in Anlehnung an Robert De Niro als einem der bekanntesten Vertreter des Method Acting) auch als „Sean De Niro“ bezeichnet. Erste Erfolge erlebte er mit der Highschool-Komödie Ich glaub’, ich steh’ im Wald sowie mit Dennis Hoppers sozialkritischem Polizeifilm Colors – Farben der Gewalt. Der Durchbruch gelang ihm mit Filmen wie Carlito’s Way, für den er eine Golden-Globe-Nominierung erhielt, sowie mit Dead Man Walking – Sein letzter Gang von Tim Robbins, einem Appell gegen die Todesstrafe, der ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. 1999 und 2001 war er für seine Hauptrollen in Woody Allens Komödie Sweet and Lowdown und in dem Behindertendrama Ich bin Sam von Nick Cassavetes jeweils für einen Oscar nominiert. Auch als Regisseur machte sich Penn einen Namen. 2000 verfilmte er den Dürrenmatt-Roman Das Versprechen (The Pledge) mit Jack Nicholson, 2007 die Reportage Into the Wild von Jon Krakauer. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 drehte er mit zehn anderen Regisseuren Beiträge für den Episodenfilm 11'09"01 – September 11. Für seine Schilderung der persönlichen Tragödie eines alleinstehenden alten Mannes (dargestellt vom damals 84-jährigen Ernest Borgnine), die den Anschlägen gegenübergestellt ist, wurde er heftig kritisiert. Robin Wright und Sean Penn Penn gilt als Kritiker Hollywoods und als öffentlichkeitsscheu. Viele Jahre blieb er aus Protest gegen die Filmindustrie den Oscar-Verleihungen fern. Als er 2004 für Mystic River seine vierte Nominierung erhielt, zeigte er sich versöhnlich und erschien auf Wunsch seines Freundes Clint Eastwood zu den Feierlichkeiten. Entgegen den allgemeinen Erwartungen erhielt er den Oscar für den besten Hauptdarsteller und zeigte sich sichtlich gerührt. Description above from the Wikipedia article Sean Penn, licensed under CC-BY-SA, full list of contributors on Wikipedia
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