Michael Rooker (* 6. April 1955 in Jasper, Alabama) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der vor allem in Rollen als Antagonist auftritt. Rooker zog Mitte der 1960er Jahre von seiner Geburtsstadt nach Chicago, wo er eine Schauspielausbildung an der Goodman School of Drama 1982 absolvierte. Er wurde schnell zu einem gefragten Theaterdarsteller in Chicago und wirkte in Stücken wie beispielsweise Union Boys, The Crack Walker und The Hostage mit. Seit Mitte der 1980er Jahre folgten auch umfassende Film- und Fernsehtätigkeiten, bei denen er vorwiegend Bösewichte darstellt. So verkörperte er etwa Arnold Schwarzeneggers Gegenspieler in The 6th Day. Bereits in seinem ersten Kinofilm Henry: Portrait of a Serial Killer aus dem Jahre 1986 spielte er einen Serienkiller. Aufgrund von Freigabeproblemen hinsichtlich der Gewaltszenen im Film kam dieser erst drei Jahre nach seiner Premiere in die Kinos. Ab 2010 spielte er in der Zombieserie The Walking Dead die Rolle des Merle Dixon, dem Bruder des Daryl Dixon, dargestellt von Norman Reedus. Am 10. März 2012 war Rooker bei der Radiosendung „Delamorte’s Dungeon of Deadly Delights“ zu Gast und sprach über sein Regiedebüt, den Horrorfilm Pennhurst. 2014 war er als Weltraumkrimineller Yondu Udonta in dem Marvel-Erfolgsfilm Guardians of the Galaxy zu sehen. In der 2017 erschienenen Fortsetzung übernahm er diese Rolle erneut. Damit verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur James Gunn, die 2006 mit Slither – Voll auf den Schleim gegangen begann. Rooker war seit 1986 in mehr als 100 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
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